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Animationsfilme produzieren – worauf kommt es an?

Animationsfilme von avidere – darauf kommt es an:

Eine der schwierigsten Aufgaben für Gründer ist es, leicht verständlich das Geschäftsmodell zu erklären, so dass es potentielle Kunden und Investoren verstehen. Eine Möglichkeit, schwierige Sachverhalte anschaulich zu erklären, sind Animationsfilme. Diese Filme sind relativ schnell umsetzbar, weil keine Vor-Ort-Aufnahmen anstehen. Wie das mit den Animationsfilmen genau funktioniert, hat die Unternehmensberatung startbox Susanne Rodeck und Katarzyna Koslinska von avidere gefragt, die verschiedene Formate wie Image-, Produkt-, Event- oder Werbefilme produzieren.

Avidere im Interview zum Thema Animationsfilme mit Startbox

startbox: Wie entsteht ein Animationsfilm?

avidere: Zuerst kommt es wie bei anderen Filmen auch darauf an, das Thema richtig zu erfassen. In Gesprächen mit den Kunden finden wir heraus:

  • Wen will das Unternehmen erreichen?
  • Was ist die Hauptbotschaft?

Zu viele Nebenschauplätze lenken in einem Animationsfilm, der nicht länger als 1 bis 1:30 Minute sein sollte, nur ab.

Gemeinsam analysieren wir die richtige Ansprache der Kunden und welche Erfahrungen bisher gemacht wurden. Ein intensives Gespräch mit dem Kunden ist also Basis unserer Arbeit.

startbox: Das ist ja wie Unternehmensberatung! Welche Schritte folgen dann?

avidere: Stimmt! Die Unternehmen schärfen mit einem Film ihr Profil. Besteht Klarheit über die Hauptbotschaft, überlegen wir, welcher Zeichenstil geeignet ist:

  • Sollen Figuren und Objekte eher schematisch oder detailgetreu dargestellt sein?
  • Eignet sich eher eine Schwarz-Weiß-Zeichnung oder arbeiten wir mit mehreren Farben?
  • Welche Farben und Schriftarten sollen passend zum Logo und Corporate Design des Kunden genutzt werden?

Dann müssen wir mit dem Kunden die Charaktere für den Film festlegen sowie überlegen, wie Objekte aussehen sollen. Beispielsweise war es bei unserem Kunden Bob Beredsam, der Tagungsräume vermietet so, dass einige Einrichtungsgegenstände früher gezeichnet als angeschafft waren. Die Figur Bob ist stark an den Geschäftsführer Robert Erler angelehnt – mit seinem Aussehen, der Brille, seiner Gestik. Das ist so authentisch, dass er in seinem Netzwerk inzwischen nur noch Bob genannt wird.

Ist das geschafft, erstellen wir ein Storyboard – eine Bilderfolge, in der alle einzelnen Szenen des Filmes festgelegt sind. Wenn der Kunde damit zufrieden ist, animieren wir die Bilder und der Film entsteht.

In der Postproduktion stellen wir den Film fertig: Wir bringen Stimme, Soundeffekte und Schnitt miteinander in Einklang. Erst dann ist er reif für die Präsentation. Den fertigen Film erhält der Kunde dann in einer echten Filmdose, die mit seinem Logo versehen ist. Mit Vor- und Nachbereitungszeit dauert die Produktion, je nach Thematik und Umfang, ca. 6 bis 8 Wochen.

startbox: In einem Animationsfilm steckt ziemlich viel Arbeit!

avidere: Ja, und deshalb können wir so einen Film auch nicht für wenige 100 Euro produzieren. Unternehmen profitieren jedoch langfristig davon, vor allem Gründer: Sie stärken nicht nur ihre Marke durch die konzentrierte Aussage im Film, sondern können den Film vielfältig verwenden. Zudem helfen wir bei der Veröffentlichung des Films: wir richten auf Wunsch einen Youtube-Kanal ein, zeigen, wie der Film in die Website eingebunden werden kann und geben Tipps, wie sie den Film noch verwenden können.

startbox: Welche Möglichkeiten der Veröffentlichung gibt es denn noch?

avidere: Die Filme können in anderen Social-Media-Kanälen des Unternehmens, bei PR-Kampagnen, als QR Code eingebunden in Print-Materialien, in der E-Mail-Signatur oder auf Messen und Kongressen eingesetzt werden. Unsere Kunden sind begeistert, weil sie sehr gute Rückmeldungen von ihren Kunden und anderen Partnerunternehmen dazu bekommen.

startbox: Für welche Unternehmen sind Animationsfilme nicht geeignet?

avidere: Diesen Fall hatten wir bisher noch nicht. Mir fällt auch kein Beispiel ein, wo das so sein könnte, im Gegenteil! Animationsfilme eignen sich dazu, Orte zu zeigen, an denen nicht gefilmt werden darf, z.B. in der Produktion. Oder bei unserem Imagefilm für die BITKOM, dem Branchenverband der digitalen Wirtschaft, haben wir eine Animation eingefügt, um die komplexe Dienstleistung besser zu erklären. Dem Animationsfilm sind kaum Grenzen gesetzt. Es kommt immer darauf an, die Botschaft herauszuarbeiten und dann prägnant und charmant zu vermitteln.

Tanja Ritter

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